
Empfehlungen

Klaus Beer, geboren 1935 in Stettin, verbrachte in dieser Stadt seine frühe Kindheit. Während des Krieges wurde er mit seiner Familie wegen der Luftangriffe auf Umwegen auf die Insel Rügen evakuiert. Dort erlebte er das Kriegsende.
Nach seiner Schulzeit und Abitur studierte er in Weimar Architektur. Ein Jahr nach dem Diplom verließ er wegen der allgemeinen politischen Verhältnisse mit Frau und Kind Weimar und ging in den Westen. Die meiste Zeit lebte und arbeitete er in Stuttgart.
Nach der Wiedervereinigung zog es ihn - inzwischen im Ruhestand - aus der geschäftigen Großstadt zurück ins beschauliche und noch immer vertraute Weimar, der Vaterstadt seiner Frau.
Klaus Beer ist verheiratet, Vater von 2 Kindern und Großvater von 5 Enkelkindern. Die Geschichte "Bewegte Jahre" war eigentlich nur für den Hausgebraucht bestimmt. Der Zuspruch durch Freunde und Angehörige ermutigte den Verfasser, sie als Buch herauszubringen.
Bewegte Jahre

Origineller Zeitzeugenbericht zur deutscher Geschichte
Es sind bewegte, ereignisreiche und unsichere Jahre: die Zeit des Krieges, der russischen Besetzung und der Aufbaujahre der DDR.
Auf humorvolle Weise schildert Klaus Beer seine Erlebnisse aus Kindheit und Jugend bis hin zu seinen Erfahrungen als junger Familienvater. Mit der persönlichen Reifung wächst auch sein kritischer Blick auf ein System, das wenig Platz für Mitgestaltung und individuelle Freiheit lässt. Das Buch endet mit seiner Flucht in den Westen kurz vor dem Mauerbau und gibt einen Blick auf die deutschen Geschehnisse in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Es ist eine Geschichte, wie sie wohl häufiger vorgekommen sein mag. Doch ist sie einzigartig in ihrer persönlichen, authentischen Erzählart.
Zwei Welten

Kurz vor dem Mauerbau kommt Klaus Beer mit Frau und Kind in den "goldenen Westen", genauer gesagt in den Süden, nach Baden-Württemberg. Freundlich aufgenommen startet die kleine Familie ein neues Leben, findet Wohnung und Auskommen und macht sich vertraut mit der schwäbischen Lebensart. Beruflich geht es voran. Die Familie wächst. Man wird heimisch. Dennoch bleibt die Sehnsucht nach den Lieben "drüben".
Der Autor erzählt von seinen persönlichen Erlebnissen im geteilten Deutschland - in den "Zwei Welten". Das Buch endet mit der Wiedervereinigung.
In einem Anhang werden die Ereignisse der Wendezeit chronologisch dargestellt: Eine Fundgrube gegen das Vergessen, auch geeignet, so manche Biertischmeinung über die damalige Entwicklung zurechtzurücken.